1./2.Tag (SA/SO)
Nach einer langen Bahnfahrt warteten wir in Düsseldorf aufgeregt auf unseren Nachtflug mit Etihad Airlines – einer Airline, die schon so viele Auszeichnungen bekommen hat, dass sie uns neugierig machte. Und die Bordunterhaltung war schließlich auch so gut und umfangreich, dass wir diese dem Schlaf vorzogen und so etwas übermüdet in Abu Dhabi auf den Anschlussflug warteten. Der Flughafen des Emirates war sehr übersichtlich, schön und mit den Relaxliegen auch sehr komfortabel. Dann erreichten wir endlich Muscat. Schon der Landeanflug war beeindruckend und wenn die Übermüdung nicht so extrem durchgeschlagen hätte, hätten wir vermutlich auch von der chaotischen Taxifahrt in der Rush Hour (um 10:30 Uhr!) mehr Eindrücke mitgenommen. Ein Glück für uns, dass wir gleich unseren Bungalow beziehen konnten, und so ließen wir uns schließlich am Strand auf der Liege von den Wellen in den Schlaf wiegen. Da der Wind doch immer wieder sehr frisch wurde, zogen wir uns zum weiteren Mittagsschlaf dann jedoch in die Hütte zurück. Am Abend, kurz vor dem Sonnenuntergang (um 18:30 Uhr), erkundeten wir endlich die Hotelanlage und die umliegenden Buchten. Es stellte sich heraus und wurde durch das Abendessen (indisch) bestätigt, dass wir mit der Extra Divers Lodge die richtige Wahl getroffen hatten; eine kleine Anlage ohne großen Luxus, dafür mit Flair in einer traumhaften Bucht.
3.Tag (MO)
Geweckt wurden wir vom Rauschen der Wellen, dem Singen der Vögel und dem Specht aus dem Traum, der sich eigentlich als Bagger beim Steinabbau entpuppte. Ein Tag Relaxen am Strand sollte es werden und nach einem leckeren und großen Frühstück sowie dem Buchen einiger Ausflüge für die nächsten Tage standen nur noch Sand, Wasser und Sonne auf dem Programm. Es war traumhaft und das Sonnenbad hatte sogar schon Erfolg. Am Nachmittag spazierten wir die Straße entlang in Richtung Shangri La’s Bar al Jissah Resort und erkundeten dabei waghalsig die angrenzenden Hügel, genossen die tollen Ausblicke auf das Meer und hoben schließlich auch noch einen Geocache.
Das Resort ist riesig und erinnert etwas an ein eigenes Dorf.
Mit wunderschönem Blick aufs Meer ließen wir uns unseren Kaffee schmecken und spazierten dann zurück, um auch noch etwas die umliegenden Hügel unserer Anlage zu besteigen. Bevor das Abendessen (chinesisch) rief, suchten wir noch etwas Entspannung auf der Sonnenliege unterm Sternenhimmel, begleitet vom Rauschen der Wellen.
4.Tag (DI)
Der Tag begann eigentlich zu früh, aber wir hatten eine große Tour vor uns, daher erhoben wir uns dann doch zähneknirschend. Um 8 Uhr erwartete uns unser Fahrer Mohammed von Zahara Tours vor dem Hotel und schon ging’s los über Muscat nach Nizwa. Die Straßen faszinierten uns, so neu und ausgebaut wie diese waren – beleuchtete Highways mitten durch die Wüste. Als ersten Stopp ließ uns Mohammed bei einem Lulu-Hypermarket in Nizwa aussteigen, wo wir uns etwas zu Essen kauften und feststellten, dass dieser Supermarkt besser bestückt ist als manch einer in Deutschland, und zudem noch so modern und sauber. Auf dem Weg zu unserem ersten richtigen Programmpunkt, gab uns unser Fahrer einen ersten Eindruck seiner Offroadleidenschaft, als er immer wieder Abkürzungen wählte, die jedoch nicht zwangsläufig zum Ziel führten. Wir erkundeten als erstes den Nizwa Souk, die verschiedenen Markthallen, wo wir das erste Mal Omani-Kaffee – aus Kardamon – tranken; gewöhnheitsbedürftig, aber lecker. Es gab dort einen Viehsouk, der allerdings nur freitags stattfindet, und die üblichen Fisch-, Gemüse- und Gewürzsouks.
Das Fort war unser nächstes Ziel: eine beeindruckende Festung mitten in der Stadt.
Durch den Innenhof, einige Vorratsräume und über eine steile Treppe ging es hinauf auf den Turm mit seinen Kanonen und einem beeindruckenden Ausblick auf Nizwa und die umliegenden Berge.
Neben einem Gefängnis gab es natürlich auch ein Museum über das Leben und das Handwerk der Omani, was ebenfalls sehr interessant war. Danach kam endlich das Highlight dieser Tagestour: der Grand Canyon auf dem 3000 m hohen Jebel Shams. Schon die Fahrt war erlebnisreich, wurden wir doch ganz schön durchgeschüttelt auf den Serpentinen, die sich anfangs on- später offroad den höchsten Berg des Landes hochzogen. Unserem Fahrer machten vor allem die Offroad-Passagen sichtlich Spaß, was wir nicht zum ersten Mal feststellten, und na gut, uns eigentlich auch. Die Sicht war heute nicht perfekt, was sich leider nicht besserte. Es herrschte immer eine Art dunstiges Zwielicht, aber sogar so war die Aussicht atemberaubend, unbeschreiblich – heute gehen mir die Adjektive aus! Dieser Canyon hat seinen Namen jedenfalls verdient, auch wenn die Dimensionen auf den Fotos nicht einmal ansatzweise herüberkommen.
Nach einer kleinen Pause, in der wir die ersten Eindrücke verarbeiteten und noch dachten, das Highlight des Tages gesehen zu haben, ging es den selben Weg zurück ins Tal. Nächster Stopp war am Wadi Ghul mit seinen in den Fels gebauten Steinhäusern und dann ging es erneut eine Offroadpiste ins Wadi Nakhar, wo uns unser Fahrer einen schönen Platz fürs Mittagessen zeigte. Diese Oase stand dem Grand Canyon in nichts nach. Bei der Anfahrt fuhren wir zwischen eng stehenden Häusern hindurch auf Wegen aus losem Schotter, um dann am Boden einer Schlucht mit farbenprächtigen Felswänden, klaren Wasserbecken mit kleinen Fischen, großen Felsblöcken und Palmen unseren Stopp einzulegen. Es war wunderschön.
Mohammed ließ uns ein wenig alleine und wir turnten über die Felsen und genossen einfach nur die Atmosphäre. Wieder zurück auf festem Asphalt, ging es schließlich erneut einen Berg hinauf nach Misfat mit seinen uralten, teilweise immer noch bewohnten Steinhäusern. Durch schmale Gassen und niedrige Torbögen, über steile Treppen und entlang von Wasserkanälen inmitten von Bananenstauden erkundeten wir das Weltkulturerbe.
Auch diese Sehenswürdigkeit lohnt einen Besuch und wir wussten nach diesem ereignisreichen Tag, dass eine Woche eigentlich viel zu kurz ist, um die Schönheit dieses Landes zu erfahren, was aber vermutlich auch in zwei Wochen schwierig ist. Die lange Rückfahrt war dann ganz schön ermüdend, auch wenn uns unser Fahrer gut unterhielt. Die musikalische Untermalung bestand diesmal aus Chillout-Musik und Techno, und wir mussten feststellen, dass uns die Gypsy Kings auf der Hinfahrt doch besser gefallen hatten. Wir lernten durch Mohammed sehr viel über die Kultur der Omani. So bekommt jeder vom Staat 600 qm Land, um dort zu leben und ein Haus zu bauen, natürlich in der Region, in der er geboren wurde. Wenn er sich kein Haus leisten kann, stellt ihm der Staat sogar das zur Verfügung. Das soziale System funktioniert hier perfekt, was aber vermutlich auch am unglaublichen Reichtum des Landes liegt. Was mich auch sehr beeindruckte, war die Freundlichkeit der Menschen. Schon am Vortag hatten wir festgestellt, dass die Leute einfach anhalten und fragen, wie es einem geht und wie einem der Oman gefällt, und das ist einfach nur freundlich, keineswegs aufdringlich. Sogar im Souk wurden wir nicht bedrängt, sondern konnten in Ruhe schauen; und wenn man nichts kauft, auch gut. Das ist hier ganz anders, als man das aus anderen arabischen Ländern kennt. Unser Fahrer hätte uns zwar auch noch zum Souk von Muttrah begleitet, aber das verschoben wir auf einen anderen Tag, da wir heute doch ziemlich erschöpft waren und unserem Fahrer auch seinen Feierabend gönnten. So ließen wir unseren Abend nach dem Essen (Fisch) auf der Terrasse mit einem Glas Wein unter dem Sternenhimmel (ich sah zwei Sternschnuppen) zum Rauschen des Meeres ausklingen – ein gelungener Tag.
Was wir heute auch noch lernten: Die Autos sind hier alle so sauber, weil man für dreckige Autos einen Strafzettel bekommt – zum Glück wird das nicht in Deutschland eingeführt, da hätte ich schlechte Karten ;-).
5.Tag (MI)
Heute war nichts geplant, daher schliefen wir lange, frühstückten gemütlich und dann ging’s ab auf die Strandliege. Da das Meer noch nicht vollständig zurück war, liefen wir bei Ebbe etwas hinaus und beobachteten die Krebse, die sich schnell in ihre Sandlöcher zurückzogen, und unzählige tote Quallen vom Vortag, da musste laut den Tauchern in der Lodge ein ganzer Schwarm durchgezogen sein. Mit dem Wasser kamen dann auch die Fische zurück in die Bucht, die sich sowohl vom Wasser als auch vom Steg aus ganz gut beobachten ließen. Was lustig war: Es gibt springende Fische in der Bucht. Neben diesen kleinen Erkundungen der Unterwasserwelt war nur Faulenzen und etwas Planschen angesagt. Am Nachmittag wollten wir ursprünglich in die Stadt fahren, da wir bisher nicht viel von Muscat gesehen hatten, entschieden uns dann aber anders und wanderten Richtung Qantab; eigentlich, um einen weiteren Geocache zu heben, den wir aber leider nicht fanden. Dafür hatten wir tolle Ausblicke und unzählige Motive für eine Fotosession an einem alten, verfallenen Verteidigungsturm.
Verschwitzt kamen wir zurück und entspannten vor dem Abendessen (asiatisch) noch etwas auf unserer Terrasse.
Es war ein relaxter Tag, aber faul waren wir nicht, schließlich hatten wir alle Postkarten geschrieben und sogar noch eine Schnorcheltour für morgen klar gemacht.
6.Tag (DO)
Früh um 8 Uhr starteten wir zu unserer Schnorcheltour. Mit dem Boot ging es hinaus zu einem Wrack, bei dem die Taucher abgesetzt wurden. Für uns drei Schnorchler ging’s etwas weiter in die Bucht hinein, wo wir unsere ersten Unterwassererfahrungen machen durften. Es war toll: viele bunte Fische schwammen zwischen den Korallen umher. Wobei der zweite Spot bei dieser Tour schöner war, dort schwammen wir mit den Fischschwärmen, die uns umgaben, bzw. ließen uns einfach in deren Mitte treiben. Beim zweiten Mal hatten wir auch das Atmen besser drauf.
Zurück im Hotel gab’s nach einer Dusche erst einmal einen kleinen Snack – Kamelburger mit Kartoffelecken und Salat, lecker! – ehe wir, ausgerüstet mit Schnorchel und Flossen, auch die Unterwasserwelt der Bucht näher erkundeten. Auch hier gab es einiges zu entdecken. Außer Fischen habe ich viele Krebse und sogar einen Seeigel gesehen.
7.Tag (FR)
Wieder begann der Tag früh, aber wie heißt es so schön: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Und wir wollten ja viel sehen von diesem wunderschönen Land. Pünktlich um 8 Uhr stand unser Fahrer Zacharia vor dem Hotel und ab ging’s in die Wüste. Zuerst fuhren wir 260 km Richtung Süden und Osten mit einem kurzen Stopp zum Wasser kaufen. Die Landschaft ist beeindruckend: Hügel/Berge, jede Menge Oasen und die Dörfer/Städte mit dieser tollen Architektur im Fort-Stil – und alles auch noch so sauber und ordentlich. Dann erhoben sich plötzlich rote Berge im Hintergrund: Die Wahiba Sands. Im letzten Ort wurde der Reifendruck verringert und dann ging es los. Hier merkte man gleich auf den ersten Metern, wo die Leidenschaft unseres heutigen Fahrers lag: Offroad. Wir wurden durchgeschüttelt bei der Fahrt durch die Dünen und hatten sehr oft das Gefühl, der Wagen kippe gleich. Sand verdeckte teilweise die kompletten Scheiben, aber unser Fahrer hatte sein Fahrzeug fest im Griff. Auf dem Weg zum Haus der Beduinenfamilie ließ er den Wagen auch auf gerader Strecke am laufenden Band driften und wir genossen diesen Spaß. Unterwegs sahen wir eine Gruppe Kamele, die auf dem Heimweg zu ihren Besitzern waren.
Das Haus der Beduinen war wirklich beeindruckend, ausgelegt mit Teppichen, die man natürlich nicht mit Schuhen betrat, und alten Schränken mit noch älterem Geschirr.
Wir nahmen im Schneidersitz Platz, tranken Omani-Kaffee und aßen dazu Datteln. Dort zeigte man uns auch das gefährlichste Tier der Wüste: den gelben Skorpion, zum Glück eingesperrt in einer Plastikflasche.
Der eine Junge der Familie war lustig, er erzählte plötzlich von seinem Helden John Cena, einem amerikanischen Wrestlingstar. Wer denkt an so etwas mitten in der Wüste? Aber die Leute hier sind natürlich auch nicht hinterm Mond und Wrestling verbreitet sich anscheinend weltweit. Die Frauen verkauften Armbänder, Schlüsselanhänger und Tücher, waren aber auch nicht böse, als wir nichts kauften. Danach gab’s noch etwas Offroad-Experience. Am krassesten war hier die letzte Düne, wo wir uns etwas wie in einer Achterbahn fühlten. Nach soviel Sand und Staub mussten wir einfach zum Entspannen in eine Wadi, die Wadi Ben Khalid.
Diese Oase erinnert eher an ein Freizeitbad und gerade heute am arabischen „Sonntag“ war natürlich unglaublich viel los. Die Toiletten waren schrecklich und dort sollten wir uns auch noch umziehen, aber was macht man nicht alles. Dann ein Bad im See, es empfiehlt sich aber als Frau nicht so wirklich, weil ich so ziemlich die einzige Frau im Wasser war und mir auch ziemlich doof dabei vorkam. Das Lustige an dieser Oase sind die Fische. Wenn man die Füße ins Wasser hielt, kamen diese sofort und knabberten einen an, eigentlich um die alten Hautpartikel zu entfernen. In Deutschland würde man dafür vermutlich eine Menge Geld zahlen als Wellnessanwendung. Es machte auch Spaß, wenn es nur nicht so kitzeln würde. Als wir zu unserem Jeep zurückkamen, war Zacharia gerade dabei einen Reifen zu wechseln, anscheinend hatten wir einen Platten gefahren, und das wo wir uns vorher noch übers Reifenwechseln unterhalten hatten. Nach erfolgreicher Reparatur ging’s zurück nach Muscat bzw. ins Hotel. Durch die Hitze waren wir wirklich kaputt und auch etwas redefaul und so zog sich die Fahrt etwas. Auch heute hatten wir wieder eine verrückte musikalische Untermalung. Unser Fahrer hatte einen Mix, der einem die Haare zu Berge stehen ließ. Nach Evanescence kam Rap, danach Metallica und dann „Barbi Girl“, Fifty Cent und als Highlight Modern Talking – aber er steht auf so eine Musik. Wir konnten ihn dann immerhin überzeugen, einfach einmal nur Bob Marley zu hören, und ließen dabei die Landschaft auf uns wirken.
Der Abend war heute sehr kurz, so dass wir uns nach dem Essen (Pasta) sehr schnell ins Bett verabschiedeten.
8.Tag (SA)
Wir standen früh auf, um die Grand Mosque, die ehemals größte Moschee des arabischen Raums, zu besichtigen. Der Taxifahrer ließ leider nicht sehr viel mit sich handeln und so zahlten wir für die Fahrt hin 10 OMR, aber da wir heute mit einem Pärchen aus dem Hotel, die mit auf Tauchtour waren, unterwegs waren, konnten wir ja teilen. In der Moschee stellten wir fest, dass wir Frauen doch sehr viel mehr verhüllt sein müssen als gedacht. Ich hatte zwar lange Ärmel, aber eine Dreiviertel-Hose, weswegen ich mir Kniestrümpfe kaufen musste. Unsere Begleiterin musste sich ein omanisches Kleid anziehen, da sie ein T-Shirt an hatte. Als wir es endlich geschafft hatten, erkundeten wir die riesige, wirklich beeindruckende Anlage.
Durch die Gartenanlage ging es zum Betraum der Frauen und schließlich zum Betraum der Männer mit dem unglaublich großen Kronleuchter aus Swarowski-Kristallen, dem riesigen Teppich aus dem Iran und seiner Architektur an sich. Uns verschlug es die Sprache. Das musste man einfach auf sich wirken lassen – unbeschreiblich.
Nach der Besichtigung fuhren wir zum Muttrah Souk zum Shoppen. Wir kauften Tücher, arabische Lampen, einen Krummdolch und außerdem Kardamon. Im Gegensatz zu Ägypten, dem einzigen arabischen Land, wo ich vorher schon war, machte es hier wirklich Spaß, weil die Händler eben nicht so aufdringlich waren und einen in Ruhe schauen ließen und auch ein „Nein“ akzeptierten. Die Preise waren in Ordnung, zwar nicht extrem billig, aber angemessen. Vor dem Muttrah Souk im Hafen lag die riesige Yacht des Sultans. Wir dachten, wir könnten von hier an den portugiesischen Forts vorbei zum Palast laufen, aber der Weg stellte sich doch als weiter heraus, als gedacht, vor allem in der Hitze. An dem Park, wo wir schließlich ein Taxi anhielten, wurden wir auch noch Zeuge eines Unfalls, als ein LKW an einer abschüssigen Straße rückwärts rollte und die zwei Fahrer noch versuchten, die Handbremse zu ziehen, es aber nicht gelang, sie hinfielen und der LKW gegen einen anderen LKW krachte. Das war wirklich schockierend. Zum Glück wurde niemand verletzt. Der Palast selbst, den wir nur von außen sehen konnten, war zwar schön, aber irgendwie hatten wir wegen der Hitze keine Lust mehr und fuhren doch zurück zum Hotel.
So verging der letzte Urlaubstag wie im Flug. Am Abend verabschiedeten wir uns von dem Pärchen, das uns heute begleitet hatte und das jetzt am Abend schon flog und tranken dann mit dem neu eingezogenen Pärchen aus dem Bungalow gegenüber einen Cocktail an der Strandbar. Unser letztes Abendessen war arabisch, zum Abschluss eines tollen Urlaubs. Auf dem Rückweg zum Bungalow sahen wir am Steg noch einen Rochen sowie Plankton, der leuchtete, wenn man ihn mit der Taschenlampe anstrahlte. Wie gut, wenn man einen erfahrenen Taucher dabei hat. Es war wirklich faszinierend und lehrreich. Und wir erfuhren auch, dass es aufgrund der Rochen bei Nacht nicht unbedingt angebracht ist, ins Wasser zu gehen.
9.Tag (SO)
Heute hieß es Abschied nehmen. Wir schliefen lange, frühstückten gemütlich und checkten dann aus. Unsere Koffer stellten wir unter und verbrachten den restlichen Nachmittag am Strand, wo wir uns gut mit den vielen mittlerweile Bekannten unterhielten.
Dann mussten wir aufbrechen und es fiel uns wirklich schwer.
Fazit: Der Oman ist anders! Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen. Er lohnt einen Besuch und man wird von Land und Leuten fasziniert sein. Was die Einreise anbetrifft, hier gibt es verschiedene Visas für verschieden lange Aufenthalte. Für eine Woche reicht das günstigste aus. Hier kann man die ideale Kombination aus Entspannung an wunderschönen Stränden, Unterwasserentdeckung und beeindruckender Natur sowie unglaublich liebenswürdigen Menschen erfahren. Aus diesem Grund sag ich nur: A’salam aleykum!