Es sollte mein erster Besuch im Europapark werden, von dem mir alle bisher so vorgeschwärmt haben und ich kann den ganzen Empfehlungen nur recht geben, es lohnt sich. Wir fuhren am Freitag schon um kurz nach 6 Uhr früh los um dann auch gegen 10 Uhr den Park erkunden so können. Zum Einstieg fuhren wir die Bahnen im Österreich-Themenbereich ehe es weiter ging durch die Schweiz, Russland … zum Silverstar. Diese Achterbahn ist der wahre Adrenalinkick, wenn man mit über 100km/h die steile Bahn hinabrauscht, vergißt man alles drum herum und genießt nur noch den Gegenwind, die rasande Fahrt und das kribbeln im Bauch.
Da es am Freitag noch etwas ruhiger war, versuchten wir soviele Wasser- und Achterbahnen wie möglich zu fahren, einige, wie den Silverstar, gleich mehrmals. Gespannt führte uns unser Weg zum neuen Island-Themenbereich mit dem Megacoaster Blue Fire. Diese Achterbahn mit Katapultstart und Looping ist das neue Highlight des Parks und es wird nicht zu viel versprochen. Beim Start wird man in den Sitz gedrückt und kann sich auf den an den Handgriffen angebrachten Pulsmessern seinen Puls anzeigen lassen, der im Normalfall wohl steigen sollte, bei mir jedoch fiel. Vermutlich war das Gerät kaputt.
Am Abend dann nach dem Einchecken im wirklich schönen Hotel Colosseo ging es ins Magic 4D Kino um „Wiki und die starken Männer“ anzuschauen. Danach noch einen kurzen Absacker in der Bar des Castillo Alcazar.
Am Samstag begann der Tag mit etwas Entspannung im Pool des Hotels Santa Isabela. Wir kauften uns eine Abendkarte ab 16 Uhr und hebten unsere zweite Tageskarte für den nächsten Tag auf. Der Park war gut besucht, so dass bei den meisten Bahnen zu viele Leute anstanden. Wir streiften deshalb durch die verschiedenen Themenbereiche, fuhren einige „softe“ Bahnen, wo der Andrang nicht so groß war. Außerdem besuchten wir einige Shows, bis der Park schloss. Am Abend dann stand das sommerliche Abendbuffet im Hotel Colosseo auf dem Programm. Das Buffet empfing uns mit vielen mediterranen Leckereien und wir verließen das Restaurant pappsatt. Diesmal genossen wir die abendliche Stimmung an der Piazza des Colosseo mit den Wasserspielen und der italienischen Atmosphäre.
So schnell kann ein Wochenende vorbei sein und schon war Sonntag. Wir standen früh auf um als Hotelgäste zumindest den ersten Themenbereich Spanien schon eine halbe Stunde vor den anderen Gästen besuchen zu können. Als das Tor zum restlichen Park aufging standen wir in vorderster Reihe und rannten mit zahllosen Begleitern Richtung Blue Fire um noch zwei Fahrten damit zu genießen, bevor das Anstehen wieder eine Wartezeit von einer Stunde oder mehr verhieß. Bei der ersten Fahrt schafften wir es in die erste Reihe, die für mich aber nicht spektakulär war, im Gegenteil, ich empfand die Fahrten in der letzten Reihe als viel spannender. Nach zwei Fahrten setzten wir unsere Erkundungstour durch die verschiedenen Themenbereiche mit Shows und kleineren Bahnen fort. Es war ein wunderschöner Tag, der seinen Abschluß in zwei Fahrten im Silverstar fand.
Fazit: Für Achterbahnfans ist der Europapark ein wahres Paradies und auch für Leute die es weniger aufbrausend mögen hat der Park viel zu bieten.